In der Woche rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2019 engagierten sich die Schüler*innen Lara Aliji und Leonard Irrgang (beide Klasse 8) und Vivian Edam (Klasse 9) mit einigen Helfern aus anderen Klassen bei der Aktion „Schreiben für die Freiheit“ (Organisation: Dr. Gabriele Hoffmann).
Rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet Amnesty International den Briefmarathon „Schreiben für die Freiheit“ – die weltweit größte Briefaktion für Menschen in Not und Gefahr. Dabei schreiben innerhalb weniger Tage Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt Millionen Briefe. Sie drücken darin ihre Solidarität mit Menschen aus, deren Rechte verletzt werden, und sie appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten. Jeder Brief zählt – denn jeder Brief kann Leben retten, Folter verhindern oder Menschen vor unfairen Prozessen schützen.
Die Teilnahme am Briefmarathon ist ein Weg, um Bewusstsein für Menschenrechte, Verantwortung und Unrecht zu stärken und für den Wert der Menschenrechte zu sensibilisieren. Zudem bekommen Jugendliche ein Gespür dafür, dass es viele Orte auf der Welt gibt, an denen man für Dinge bestraft wird, die hier als Selbstverständlichkeit gelten (zum Beispiel die Teilnahme an einer Demonstration wie Fridays for Future oder die freie Meinungsäußerung in sozialen Medien). Die Schüler*innen können sich mit Briefen u.a. an den Präsidenten der Philippinen wenden und sich dafür einsetzen, dass Marinel Sumook Ubaldo, eine führende Aktivistin im Kampf gegen die Klimakrise und die Überlebenden des Taifuns „Yolanda“ die notwenige Unterstützung erhalten und menschenwürdig leben können; Oder an den griechischen Minister Michalis Chrisochoidis, um Sarah Mardine und Sean Binder, denen bis zu 25 Jahren Haft drohen, zu helfen, die in Untersuchungshaft sitzen, weil sie sich für die Rechte von Menschen auf der Flucht einsetzen.
Die Briefe und Postkarten der Schülerinnen und Schüler werden gesammelt an Amnesty und von dort per Post an die zuständigen Institutionen in den jeweiligen Ländern geschickt.
Das Briefeschreiben als solches bleibt den Schüler*innen natürlich selbst überlassen; es ist eine freiwillige Aktion.
https://www.amnesty.de/allgemein/kampagnen/schreib-fuer-freiheit-der-amnesty-briefmarathon-2019
17.12.2019/gh