Fünf Holzkünstler aus Litauen waren die ganze Woche über im Park des Gymnasiums tätig. Sie fertigen Holzbänke an, die mit Bildern von litauischen und deutschen Märchen und Märchenfiguren verziert sind.
Am 3. März hatten die Schüler*Innen der Sekundarstufe I die Möglichkeit, mit dem Holzschnitzer Raimonds Uždravis zu sprechen. Er hat zahlreiche Wettbewerbe in verschiedenen Teilen der Welt gewonnen und seine Werke schmücken eine Reihe von Touristenattraktionen.
Der nicht auf den Mund gefallene Künstler erzählte den Schülern*Innen von seinem Weg zur Holzschnitzerei und zeigte ihnen die Werkzeuge, mit denen er arbeitet. Laut R. Uždravis ist es am schwierigsten, große Skulpturen zu schaffen, während es am einfachsten ist, eine Eule zu schnitzen. Vor Augen der Schüler*Innen surrte die Kettensäge und der Holzklotz verwandelte sich augenblicklich in einen großäugigen Vogel.
Der Mann, der sein Hobby zum Beruf gemacht hatte, ermutigte alle Anwesenden, keine Angst vor den ersten Schritten in der Schnitzerei zu haben und erste Kreationen nicht zu unterschätzen. Ein großer Vorteil ist, wenn man Talent für Kunst hat.
Neugierig bestaunten die Schüler*Innen die fertigen Werke der Holzarbeiter und rätselten, welche Figuren aus Märchen und Geschichten auf den Bänken wohl verewigt werden.
PV