Filmanalyse im Unterricht – Büchners Dramenfragment „Woyzeck“

Filmanalyse im Unterricht - Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
Filmanalyse im Unterricht – Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)

„Filmanalyse im Unterricht“ zieht sich als Schwerpunkt durch die Bildungsstandards der Mittelstufe und die neuen Kerncurricula der Gymnasialen Oberstufe. So ist im Deutschunterricht die Verfilmung von Büchners „Woyzeck“ durch Werner Herzog von 1979 mit Klaus Kinski als Protagonist Woyzeck verpflichtend zu analysieren (und im Unterrichtsfach Englisch die Verfilmung des Romans von Harper Lee „To Kill a Mockingbird“/“Wer die Nachtigall stört“).
Am 8. März arbeiteten die Schülerinnen der Klasse 12 mit Manuel Föhl vom deutschen Filminstitut in Frankfurt, einem Praktiker in Sachen Film rund um das Thema Filmanalyse. Organisiert wurde der Workshop von der Kurslehrerin Dr. Gabriele Hoffmann im Rahmen der Schulkinowochen Hessen.
Seit es das Kino gibt, hat es sich Anregungen und Stoffe aus der Literatur geholt. Hier setzte der Workshop an. An Ausschnitten und SceenShots aus Kinoproduktionen wurden Filmtechnik, Einstellungsgrößen, Bildkomposition und Musik vorgestellt und analysiert. Anhand ausgesuchter Sequenzen und Textpassagen wurden schließlich Erzählstrategien und Techniken der Emotionalisierung der Zuschauer herausgearbeitet. Gut vorbereitet wurden dann Szenen aus der abiturrelevanten Literaturverfilmung WOYZECK betrachtet. Abschließend wurde im Rahmen einer Gruppenarbeit überlegt, wie eine Übertragung der Verfilmung des Büchner’schen Dramas auf das Hier und Jetzt aussehen könnte.
Den Schülerinnen gefiel das intensive und konzentrierte Arbeiten im Workshop.
GH

Filmanalyse im Unterricht - Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
Filmanalyse im Unterricht – Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
Filmanalyse im Unterricht - Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
Filmanalyse im Unterricht – Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)