Der 11. März ist am Litauischen Gymnasium ein Feiertag – heute gedenken wir feierlich mit ganz Litauen und allen Litauern in der ganzen Welt des 20. Jahrestages der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Litauens. Aus diesem Anlass hat der litauische christliche Jugendbund „Ateitininkai“ am 10. März eine Feier organisiert.
Die Vorbereitungsarbeiten liefen bereits seit zwei Wochen: am Projekt „Freiheit“, welches aus zwei Etappen bestand, nahmen die Klassen 5 bis 13 teil. Im Kunstunterricht haben die Schüler Bilder zum Thema „Freiheit“ gemalt, im Litauisch- und Religionsunterricht haben sie über die Bedeutung von Freiheit diskutiert sowie Gedichte und Essays zum Thema geschrieben. In der Schule wurden große Blätter ausgehängt, auf denen die Schüler igre Gedanken über die Freiheit zum Ausdruck bringen konnten. Das Ziel des Projekts war es, den Schüler den Begriff Freiheit näher zu bringen und dessen Bedeutung in der litauischen Geschichte, aber auch im Leben eines jeden Einzelnen zu verdeutlichen. Doch das wohl wichtigste Ziel des Projekts war es, die Feier vorzubereiten und des 20. Jahrestages gemeinsam mit der ganzen Schulgemeinschaft feierlich zu gedenken.
Am 10. März während der 6. Stunde haben sich alle im Saal des Jungeninternats versammelt und wurden feierlich von den Schülerinnen Gintarė Dambrauskaitė und Gerda Ekindorf begrüßt. Unter Begleitung des Schülerorchesters wurde die litauische Nationalhymne gesungen. Dann folgte die Festrede der Direktorin dr. Bronė Narkevičienė und ein Auftritt der Tanzgruppe der jüngeren Schüler. Der Religions- und Geschichtslehrer Darius Subačius hielt einen Vortrag zum Thema „Die Bedeutung des 11. März in der litauischen Geschichte.“ Der Schulgemeinschaft wurde die aus dem Projekt entstandene Zeitung „Freiheit“ vorgestellt, die sich aus den Gedanken, Bildern und Gedichten der Schüler zusammensetzt. Gerda Ekindorf präsentierte ihren „Modernen Tanz“ und die Feier wurde mit einem litauischen Lied beendet.