Die 10. Klasse bearbeitete im Rahmen eines Workshops die Ereignisse um den ehemaligen Nationalfeiertag, den „17. Uni 1953“. Durchgeführt wurde das Seminar von einer Referentin der Deutschen Gesellschaft e.V., Berlin.
Die 10. Klasse bearbeitete im Rahmen eines Workshops die Ereignisse um den ehemaligen Nationalfeiertag, den „17. Uni 1953“. Durchgeführt wurde das Seminar von einer Referentin der Deutschen Gesellschaft e.V., Berlin.
Im Mittelpunkt standen der 17. Juni 1953 und seine Bedeutung für Opposition und Widerstand in der DDR. Die Ergebnisse des Workshops wurden dann auch in die Beiträge der 10. Klasse an der am Abend stattfindenden Feier zum Tag der Deutschen Einheit eingebracht. Im Jahr 2013 jährt sich der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 zum sechzigsten Mal. Das Ereignis markiert den Beginn mittel- und osteuropäischer Freiheitsrevolutionen im kommunistischen Machtblock. Nur acht Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs erhob sich das Volk in der DDR und erschütterte die Grundfesten des stalinistischen Systems.
Im ersten Teil der Veranstaltung erhielten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Bild- und Audiomaterial ein präzises Bild vom Aufstand des 17. Juni 1953. Mit Hilfe von Plakatmaterial wurden die Ereignisse vertieft und analysiert. Bereits am Freitag, dem 27. Oktober hatte Prof. Manfred Görlach als Zeitzeuge den Schülerinnen und Schülern von seiner Zeit in Untersuchungshaft, den Verhören durch die Staatssicherheit und von seiner Verurteilung zu vier Jahren Zuchthaus und der Inhaftierung im Hochsicherheitsgefängnis, dem Zuchthaus Brandenburg, in der DDR berichtet.
Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse werden im Rahmen ihrer diesjährigen Studienfahrt nach Berlin auch das ehemalige Gefängnis der Staatssicherheit der DDR in Berlin-Hohenschönhausen besuchen.