Am 22. November 2013 nahmen unsere Schülerinnen und Schüler Laura Gandyra (Schule mit Courage, Klasse 9), Lilli Keller (Klassensprecherin, Klasse 8), Till Walter (Schulsprecher, Klasse 11), Niklas Becker (stellv. Schulsprecher, Klasse 10), Jonas Jaksch (Schule mit Courage, Klasse 8) und Julius Linke (Schule mit Courage (Klasse 11) in Begleitung von Irena Sattler und Dr. Gabriele Hoffmann am 6. Hessischen Demokratietag am Goethe-Gymnasium in Bensheim teil.
Am 22. November 2013 nahmen unsere Schülerinnen und Schüler Laura Gandyra (Schule mit Courage, Klasse 9), Lilli Keller (Klassensprecherin, Klasse 8), Till Walter (Schulsprecher, Klasse 11), Niklas Becker (stellv. Schulsprecher, Klasse 10), Jonas Jaksch (Schule mit Courage, Klasse 8) und Julius Linke (Schule mit Courage (Klasse 11) in Begleitung von Irena Sattler und Dr. Gabriele Hoffmann am 6. Hessischen Demokratietag am Goethe-Gymnasium in Bensheim teil.
„ICH.DU.WIR. Eine lebendige Demokratie braucht Netzwerke mit vielen Beteiligungsmöglichkeiten. Vor Ort, regional, überregional, international.“, heißt es in der Ankündigung. Da fühlten wir uns angesprochen. Wir, das sind die Schülermitverwaltung, die Schulsprecher und Klassensprecher, die Arbeitsgemeinschaft Schule mit Courage.
Zu Beginn äußerten sich in einer Gesprächsrunde u.a. der hessische Staatssekretär im Kultusministerium Ralph Lorz, der Landrat des Kreises Bergstraße Matthias Willkes und der Landesschülervertreter Armin Alizadeh zum Thema Demokratie in der Schule. Der Schülervertreter sprach Klartext: „Mitbestimmung in der Schule findet noch nicht so recht statt.“ Wilkes hob hervor, dass die Mitarbeit in der Schülermitverwaltung (SV) einen Stellenwert bei der Persönlichkeitsbildung einnähme und für das Leben und den Bildungserfolg manchmal wichtiger sei als nur Noten. Es gehöre Mut dazu, sich bei der SV-Arbeit auch in unangenehme Situationen zu bringen und Zivilcourage zu zeigen. Es herrschte ein Konsens darüber, dass Demokratie von unten wachsen müsse und es wichtig sei, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Dazu gehöre auch ein „gesunder Widerspruchsgeist“, eine „Streitkultur“ und viel Mut eigenes Verhalten zu reflektieren und Entscheidungen, wenn nötig, auch zu revidieren. Gelingende Demokratie sei zudem kein Spiel für Einzelplayer, sondern nur im Team und vernetzt möglich.
Einen tieferen Einblick in die Möglichkeiten Demokratie zu lernen und lebendig zu machen wurde in Workshops eröffnet. Wir besuchten anregende Workshops zum Thema „Klassenrat“, zu „Demokratie-Was geht mich das an?“, zu „Tipps und Tricks für die SV-Arbeit“, zu „Kinderrechten“ und zur Förderung einer „Smarten Schule“. Außerdem lud ein „Markt der Möglichkeiten“ zu Gesprächen und Informationsbeschaffung ein. Beispiele guter Praxis wurden gezeigt, Kontakte geknüpft und viele Anregungen mitgenommen, die für die Schaffung einer demokratische Schulkultur aufgegriffen und umgesetzt werden können.