Die Feier zum Tag der Deutschen Einheit hat Tradition am Litauischen Gymnasium. Diesmal hatte die Feier ein Thema, das durch die aktuellen Ereignisse in Osteuropa geprägt ist: „Nie wieder Krieg in Europa“. Irene Sattler, kommissarische Schulleiterin, machte in ihren Begrüßungsworten deutlich, dass sie Litauen direkt konfrontiert sieht und viele Europäer sich Sorgen machen. Unter den Ehrengästen im Saal des Schlosses Rennhof waren Bürgermeister Gottfried Störmer, der Vorsitzende der Litauischen Gemeinschaft Anton Schugschdinis und die stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des Litauischen Gymnasiums Laura Conrad. Das Organisationsteam um Oberstufenleiterin und Lehrerin für Politik und Wirtschaft Dr. Gabriele Hoffmann hatte die gut einstündige Veranstaltung organisiert und die Hüttenfelder Chöre eingeladen, wie bereits seit vielen Jahren. Die Gestaltung der Feier mit geschichtlichen Beiträgen und Musik hatten Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 übernommen.
Die Feier zum Tag der Deutschen Einheit hat Tradition am Litauischen Gymnasium. Diesmal hatte die Feier ein Thema, das durch die aktuellen Ereignisse in Osteuropa geprägt ist: „Nie wieder Krieg in Europa“. Irene Sattler, kommissarische Schulleiterin, machte in ihren Begrüßungsworten deutlich, dass sie Litauen direkt konfrontiert sieht und viele Europäer sich Sorgen machen. Unter den Ehrengästen im Saal des Schlosses Rennhof waren Bürgermeister Gottfried Störmer, der Vorsitzende der Litauischen Gemeinschaft Anton Schugschdinis und die stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des Litauischen Gymnasiums Laura Conrad. Das Organisationsteam um Oberstufenleiterin und Lehrerin für Politik und Wirtschaft Dr. Gabriele Hoffmann hatte die gut einstündige Veranstaltung organisiert und die Hüttenfelder Chöre eingeladen, wie bereits seit vielen Jahren. Die Gestaltung der Feier mit geschichtlichen Beiträgen und Musik hatten Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 übernommen.
Im Foyer des Schlosses Rennhof versorgte die Abiturklasse 12 die Teilnehmer und Gäste mit „Speis‘ und Trank“ am gut bestückten Büffet. Dramatische Trommelwirbel leiteten das Programm ein, dann zündete Ioannis Dimoglou aus der 5. Klasse ein unter die Haut gehendes Schlagzeugtrommelfeuer – eine Leistung, die das Publikum aus Elternschaft, Schülern und Lehrkräften mit begeistertem Applaus belohnte. Unter der Leitung ihres Dirigenten Ronald Ehret sang der Jugendchor „Young Voices“ von Silbermond „Irgendwas bleibt“ und weitere Lieder. Das Entsetzliche, das hässliche Gesicht des Krieges, die Entwicklung zur Einheit Deutschlands war den drei geschichtlichen Wortbeiträgen der Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse vorbehalten. „Wir beginnen mit 1914, damals brach die Urkatastrophe über Europa herein“, mit diesen Worten wurde das Gedicht mit dem Titel „Schlachtfeld“ angekündigt – auf dem dunkle Meldereiter und Pferdekadaver unvermeidlich waren und weder Beten noch Fluchen half.
Dann die Zeit zwischen den Weltkriegen, als Hitler an die Macht kam, der sich über vereinbarte Grenzen hinwegsetzte, 6 Millionen Juden und Angehörige anderer Minderheiten in den Tod schickte. Am Ende hatte der 2. Weltkrieg 55 Millionen Menschen das Leben gekostet. Die deutsche Einheit war damit beendet. Im dritten Beitrag „Nie wieder Krieg in Europa“ erinnerte die Schülergruppe aus der 10. Klasse an die Ereignisse bis zur Wiedervereinigung und Einheit Deutschlands: „Dieser Umweg wäre nicht nötig gewesen, wenn es nicht die zwei Weltkriege gegeben hätte“. Mit ihrem fröhlichen Gesang begeisterten die 5. und 6. Klasse das Publikum – sie zeigten, dass „Die Sonne scheint“ und ließen die Freundschaft gesanglich hochleben – „yeah“. Weitere Musikbeiträge unter der Leitung von Musiklehrer Gintaras Ručys mit Gesang, Violinensolo, Klarinette und Klavier folgten.
Die Hüttenfelder Chöre traten mit einem Repertoire auf, das eine gelungene Mischung aus besinnlichen, feierlichen und fröhlichen Liedern präsentierte. Der MGV Sängerbund war mit zwei Chören vertreten, die beide von Marc Bugert dirigiert werden: Der Frauenchor, der im Oktober sein zwanzigjähriges Bestehen feiert, brachte das Publikum bei „O happy Day“ zum Mitklatschen und der große Gemischte Chor rundete sein englisches Liederprogramm mit dem feierlichen Song „Say Amen“ und dem rasanten, optimistisch klingenden „Da Doo Ron Ron“ ab. Im Foyer hoffte die Schülerfirma „All-in“ auf gute Umsätze beim Verkauf ihrer selbst hergestellten Produkte wie Strickschals, Mützen und Gestecke. Der Erlös aus der Bewirtung soll die Spardose für die Abiturfeier auffüllen.
Hannelore Nowacki
TIP-Verlag, 02.10.2014