Das Bürgerhaus im Stadtteil Hüttenfeld war bei der diesjährigen Weihnachtsfeier des Privaten Litauischen Gymnasiums am Donnerstag bis auf den letzten Platz gefüllt. Traditionell hatten sich nicht nur die 200 Schüler und das 30-köpfige Lehrerkollegium eingefunden, auch zahlreiche Eltern und Geschwister bevölkerten den Saal. Die Vorbereitungen und auch den Ablauf des mehr als zweistündigen Programms hatte in bewährter Weise die stellvertretende Schuldirektion Irena Sattler fest im Griff. Vorgelegt wurde das 94 Seiten umfassende Jahrbuch 2014/2015, das einen Einblick in das Innen- und Außenleben rings um das Litauische Schloss gewährt.
Das Bürgerhaus im Stadtteil Hüttenfeld war bei der diesjährigen Weihnachtsfeier des Privaten Litauischen Gymnasiums am Donnerstag bis auf den letzten Platz gefüllt. Traditionell hatten sich nicht nur die 200 Schüler und das 30-köpfige Lehrerkollegium eingefunden, auch zahlreiche Eltern und Geschwister bevölkerten den Saal. Die Vorbereitungen und auch den Ablauf des mehr als zweistündigen Programms hatte in bewährter Weise die stellvertretende Schuldirektion Irena Sattler fest im Griff. Vorgelegt wurde das 94 Seiten umfassende Jahrbuch 2014/2015, das einen Einblick in das Innen- und Außenleben rings um das Litauische Schloss gewährt.
Einjähriges Jubiläum konnte die neue Schulleiterin Janina Vaitkiené in Hüttenfeld feiern. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit dankte die Vorsitzende des Elternbeirates Judith Hörl. Für die „gute Seele“ im Schulsekretariat Anna Schugschdinis gab es für den besonderen Einsatz bei Einführung des Elternfonds einen prächtigen Blumenstrauß. Den lustigen Weihnachtssketch „Der Stern von Bethlehem“ hatten die Klassen 5 und 6 einstudiert, gefolgt von Liedvorträgen und Weihnachtsgrüßen in „Sprachen dieser Welt“ der Klassen 7, 8 und 10. Natürlich wollten auch die Lehrer nicht abseits stehen. Ihr gemeinsamer Chorvortrag wurde viel beklatscht. Nach der Weihnachtslesung von Katrin Bergmann und Renaldas Barkauskas sprachen die Pfarrer Rainald Fuhr und Dr. Virginijus Grigutis geistliche Worte zum bevorstehenden Fest. Mit dem „Hallelujah“ von Leonhard Cohen, vorgetragen von drei Vokalsolistinnen, wurde zum traditionellen Oblatenbrechen übergeleitet, dem das festliche Abendessen folgte, das Eltern und Schüler gemeinsam im Foyer des Bürgerhauses vorbereiteten.
Die Moderatoren Jolanta Ruskyte und Vladislav Suprunuv präsentierten nach der Pause den im abgelaufenen Schuljahr erarbeiteten Programmteil, der auch einen Einblick in das musische Schaffen an der Schule vermittelte. Für die Choreografie zeichnete Audrone Ruciené, für die musikalische Leitung Gintaras Rucys verantwortlich. Eingestimmt wurden die Zuhörer mit „Melodien zum Nachdenken“, gespielt von Tabea Schäfer auf einer „Kanklés“ (Zither) und von Karolis Janulionis auf einer „Birbynè“ (Blasinstrument), die beide zu den Nationalinstrumenten Litauens zählen. Mit dem Stück „Alla Hornpipe“ aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel brachte die Tanzgruppe und das Kammermusikensemble festliche Stimmung auf die Bühne. Beachtlich die Eigenkomposition „Santa is coming for you“ von Nicolas Zeitler, vorgetragen vom Vokalensemble der Klassse 8. Bei der Präsentation von „Never gonna change“ von Broods gab es viel Beifall für die hervorragenden Leistungen der Solisten Gabrielé Mileikaité, Petras Vidugiris, und Marija Fidorova, die vom Vokalensemble und der Tanzgruppe der 7. Klasse unterstützt und mit einer Fotoschau von Justinas Gecas ausgestaltet wurde.
Die vereinigten Orchester der Klassen 9 und 10 entführten ihre Zuhörer zu „Weihnachten in einer Großstadt“; zu hören waren Melodien, die von Gintaras Rucys arrangiert waren. Viel beklatscht wurde die Hommage John Lennon, dessen Song „Imagine“, gemeinsam vom Vokalensemble, der Mädchentanzgruppe und vom Orchester der älteren Schülervorgetragen wurde. Den Ohrwurm „Boulevard of broken dreams“ der Punk-Rock-Band Green Day, von dem weltweit fünf Millionen Exemplare verkauft wurden, präsentieren Nicolas Dietze und Julian Kruhmann begleitet vom Orchester der Klasse 11. Rockig wurde es zum Abschluss: Sofija Materna als Solosängerin, musikalisch begleitet von Deividas Milasìus. erinnerten mit dem Song „I don’t know to love him” an die Rockoper „Jesus Christ Superstar“. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Stille Nacht“ endete die stimmungsvolle Veranstaltung.
Uwe Dietrich
Bürstädter Zeitung
19.12.2015
