Nachdem das Mitglied des Europäischen Parlaments Thomas Mann das Gymnasium besucht hatte, hatten zwei Schüler am 4. und 5. Juli 2016 die Gelegenheit mit nach Straßburg zu fahren, um das Europäische Parlament in Straßburg zu erkunden und kennenzulernen und das, was im Politikunterricht schon in der Theorie besprochen worden war, auch mal aus der Nähe zu begutachten.
Nachdem das Mitglied des Europäischen Parlaments Thomas Mann das Gymnasium besucht hatte, hatten zwei Schüler am 4. und 5. Juli 2016 die Gelegenheit mit nach Straßburg zu fahren, um das Europäische Parlament in Straßburg zu erkunden und kennenzulernen und das, was im Politikunterricht schon in der Theorie besprochen worden war, auch mal aus der Nähe zu begutachten.
Nach der vormittäglichen Diskussion in Klasse 11 fuhr der Abgeordnete zusammen mit seinen beiden Mitarbeitern nach Straßburg, wo diese sofort weiterarbeiteten. Zur selben Zeit machten wir uns, Laura und Malte aus Klasse 11, begleitet von dem ehemaligen Schüler des Litauischen Gymnasiums und ehemaligen Mitarbeiter Manns Aidas Schugschdinis, auf den Weg in dieselbe Richtung. Nachdem wir unsere Zimmer in einem Hotel in Kehl bezogen hatten, fuhren wir erst mal stundenlang mit dem Auto durch Straßburg. Dies lag allerdings nicht an dem hohen Verkehrsaufkommen, sondern an der Schönheit dieser Stadt! Wir saßen ja nicht einfach nur im Auto, sondern sind von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gefahren – vom Europa Parlament zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, über das ehemalige Parlament bis hin zur Europäischen Kommission. Nach einem Eis an der Orangerie und einem kleinen Stadtbummel ging es dann in die Innenstadt. Dort schauten wir uns das Münster und die Fußgängerzone Straßburgs an. Nach einem Abendessen mit dem Abgeordneten Thomas Mann und seinem Team ging es nur noch in das Hotel zurück, was auch dringend nötig war, da ein anstrengender nächster Tag zu erwarten war.
Dies bestätigte sich auch, als wir um 8.30 Uhr nach einem ausgiebigen Frühstück zum Parlament auf der anderen Rheinseite fuhren. Nachdem die Sicherheitskontrollen absolviert waren, bekamen wir zunächst unsere Besucherausweise. Dann stand uns das gesamte Parlamentsgebäude offen. Ich betone extra das gesamte Gebäude, da uns eigentlich NICHTS verborgen blieb. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Besuchergruppen, kamen wir nicht nur auf die Besuchertribüne des Sitzungssaals. Nein, wir durften uns zudem auch noch den Pressesprechraum, den Sitzungssaal der Konservativen und das Büro Manns ansehen.
Zudem bekamen wir auch noch eine Führung durch den gesamten Medienbereich. Als krönenden Abschluss gab es natürlich noch ein weiteres Essen, dieses nahmen wir nebst Abgeordneten und Mitarbeitern aus allen vertretenen EU-Staaten in der Kantine des Europäischen Parlaments zu uns.
Alles in allem war es eine sehr lehrreiche Zeit, welche uns viel von dem Tätigkeitsbereich eines EU-Abgeordneten und dessen Mitarbeitern gezeigt hat. Aber auch die Bedeutung Europas ist nun eine ganz andere für uns. Nicht nur ein Zusammenschluss aus 27 Nationen, sondern sehr, sehr viel Arbeit. Eine eigene Welt aus Beschlüssen und Kompromissen, welche dem einfachen Bürger zwar nicht verschlossen, aber trotzdem für jeden schwer zu durchschauen ist.
Malte Wiedemann