Bewegung und Sport gehören zum Alltag. In der Schule fördert nachweislich eine „aktive Pause“ die Lernfähigkeit.
Wir haben sicherlich den schönsten und grünsten Schulhof der Welt, einen Park mit Teich und Grünflächen. Es fehlen jedoch geeignete Spiel- und Turngeräte und Möglichkeiten im Freien zu lernen. Deshalb wird bei uns das Projekt „Bewegungsorientierte Umgestaltung des Schulhofs“ gestartet. Schirmherr ist der Landrat des Kreises Bergstraße, Christian Engelhardt.
Am 30. August 2017 versammelten sich so pünktlich um 11:00 Uhr aktive Schüler, Eltern und Lehrer im Internatssaal, um gemeinsam mit Landschaftarchitekt Dirk Schelhorn, der mit seinem Team bereits zahlreiche Schulhöfe bewegungsfördernd umgestaltete, Ideen für eine pädagogische Nutzung unseres Schulhofs zu entwickeln.
Nach einem arbeitsreichen Tag mit Bestandsaufnahme, wobei zunächst „Unorte“ und „Wohlfühlorte“ abgelaufen, betrachtet, gefühlt, notiert und vorgestellt wurden, konnten die ersten Ideen skizziert werden. Gearbeitet wurde in drei Gruppen – auf Augenhöhe – jeder Gedanke, jede Idee, jeder Vorschlag gleichberechtigt aufgegriffen. Es stellte sich am Ende heraus, dass Schüler und Lehrer mit ihren Vorstellungen sehr eng beieinander liegen. Am Ende des ereignisreichen Tages zeigte sich der Wunsch nach Bewegung (spielen, klettern, laufen, schaukeln etc.) und Rückzug (Ruhezonen, „Chillecken“) in zahlreichen Ideen, die auf Plakaten skizziert und ausgehängt bestaunt werden konnten. Auch an eine Neugestaltung des Schulgartens und ein „grünes Klassenzimmer“ wurde gedacht.
Die Ergebnisse wurden dann um 16:00 Uhr einem interessierten Publikum präsentiert. Neben Schülern, Lehrern und Eltern waren anwesend: der Landrat des Kreises Bergstraße Christian Engelhardt, der Ortsvorsteher von Hüttenfeld Karl-Heinz Berg , Stadtrat Hans Schlatter, der Dezernatsleiter für Gymnasien am Staatlichen Schulamt Kreis Bergstraße Bernhard Zotz, , der Vorsitzende der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland Alfred Hermann (der auch am Workshop teilnahm), der Kuratoriumsvorsitzende Valdas Jelis, das Mitglied des Kuratoriums Priester Vaitekunas, vom Rotary Club Lampertheim Frau und Herr Weyand und von Kiwanis der Vorsitzende Peter Liepolt.
Die Anregungen und Vorstellungen aus dem Ideen-Workshop werden nun vom Büro Schelhorn dokumentiert, damit anschließend Umsetzungsmöglichkeiten geplant werden können. Im Fokus der ersten Phase der Planung soll der Bereich vor der Schule mit einer möglichen Umgestaltung der Baracke stehen.
Der Förderverein des Litauischen Gymnasiums unterstützt das Projekt für die Planung mit einer Anschubfinanzierung.
(30.08.2017/gh)
