Konzert von „Clara Schumanns Salon“


„Klaros Šuman salono“ koncertas (Foto: R. Lendraitis)
Konzert von „Clara Schumanns Salon“ (Foto: R. Lendraitis)

Am 20. Februar fand im Saal vom Schloss Rennhof ein Konzert mit dem Titel ,,Kollegen – Konkurenten’’ von „Clara Schumanns Salon“ statt. Die Hauptakteure der Vorstellung, bekannte Komponisten und Musiker des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann (Wieck), Franz Liszt und Sigismund Thalberg wurden von den Virtuosen Guoda Gedvilaitė, Paulius Andersson und Simonas Poška verkörpert. G. Gedvilaitė betonte vor dem Konzert, dass es Ziel der Vorstellung sei, die Leute nicht nur Musik hören zu lassen, sondern auch die sich hinter jeder Melodie verbergende Geschichte zu erzählen.

Das Konzert fing mit einer „Caprice à la Boléro“ von Clara Schumann an. Sobald die Musikerin die Klaviertasten berührte, wurde es im Saal ganz still. G.Gedvilaitė bewegte sich zusammen mit der von ihr gespielten Musik, teilweise blieben ihre Augen geschlossen.

Später erklangen die nicht weniger anspruchsvoll ausgefürten Werke: Thalbergs Fantasien über Themen aus Verdis „La Traviata“, Schumanns Toccata (op. 7), Transcendental Etude No.8 „Wilde Jagd“ von Liszt und andere.

Die aus Litauen stammende Künstlerin G. Gedvilaitė stellte den Zuschauern in den Pausen Wissensfragen. Konzertbesucher, die die Fragen der Pianistin richtig beantworten konnten, wurden mit CDs beschenkt. Zum Schluss traten ihre männlichen Kollegen auf. Sie „kämpften“ gegeneinander, während sie gleichzeitig am Klavier spielten. Der letzte Autritt erklärte den Zuschauern den Namen des Konzerts. Das Publikum war begeistert, belohnte die Autritte der Künstler mit begeistertem Applaus. Bei manchen Zuhörern weckten die Klänge der Musik tiefe Emotionen: Manch einer wischte sich soger ein paar Tränen von den Wangen.

A.D.