Eigenes Handy – und schon in der Schuldenfalle? Der Einstieg in die Verschuldung beginnt häufig schon im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Oftmals ist dies auf fehlende Kompetenzen im Umgang mit Geld zurückzuführen. Deswegen sollte es zu den allgemeinen Bildungszielen gehören, schon Kinder und Jugendliche in finanzielle und wirtschaftliche Grundlagen einzuführen und sie zum Thema Geld zu sensibilisieren.
Deshalb organisierten Frau Haffa, Klassenlehrerin und PoWi-Lehrkraft der 10. Klasse und Frau Dr. Hoffmann, Oberstufenleiterin und Deutschlehrkraft der 10. Klasse, einen Workshop der AWO zur Schulung der Finanzkompetenz von Jugendlichen. Die Schüler*innen beschäftigen sich am 16. und 17. April mit Grundprinzipien des Wirtschaftens. Sie füllten Überweisungsträger aus, lernten, was ein Dispokredit ist und auf was man achten muss, wenn man Verträge und Versicherungen abschließt und kündigt. Sie lernten auch, dass Verträge genau betrachtet werden sollten, damit man nicht in eine Schuldenfalle gerät. Die Schüler mussten nicht nur genau hinhören, sondern erprobten in Rollenspielen und Simulationen verschiedene Situationen und stellten ihre Ergebnisse dann den anderen Gruppen zur Diskussion vor. Die Schülerinnen und Schüler gingen sehr zufrieden aus den lebenspraktischen Seminartagen. Am Ende erhält jede/r Schüler*in ein Zertifikat über die neu erworbene Finanzkompetenz.
O-Ton: „Wir haben viel gelernt, was man sonst nicht durch den Lehrplan der Schule lernt, vor allem, dass man seine finanziellen Mittel gut einteilen muss. An so einem Workshop sollte jeder Schüler mal teilgenommen haben.“
Kompetent moderiert wurde die Veranstaltung – wie schon in den vergangenen Jahren – durch die Mitarbeiterin der AWO-Schuldnerberatung Bürstadt Melanie Schilling.
20.4.18/ gh