Am Freitag, dem 7. Dezember engagierten sich die Schüler/-innen Julia Hörl, Josephina Jaksch, Katja Keilmann, Philip Karb und Timo Zimmermann (Organisation: Dr. Gabriele Hoffmann) beim Aktionstag „Schreiben für die Freiheit“.
Rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet Amnesty International den Briefmarathon „Schreiben für die Freiheit“ – die weltweit größte Briefaktion für Menschen in Not und Gefahr. Dabei schreiben innerhalb weniger Tage Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt Millionen Briefe. Sie drücken darin ihre Solidarität mit Menschen aus, deren Rechte verletzt werden, und sie appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten. Jeder Brief zählt – denn jeder Brief kann Leben retten, Folter verhindern oder Menschen vor unfairen Prozessen schützen.
Die Teilnahme am Briefmarathon ist ein Weg, um Bewusstsein für Menschenrechte, Verantwortung und Unrecht zu stärken und für den Wert der Menschenrechte zu sensibilisieren. Zudem bekommen Jugendliche ein Gespür dafür, dass es viele Orte auf der Welt gibt, an denen man für Dinge bestraft wird, die hier als Selbstverständlichkeit gelten (zum Beispiel die Teilnahme an einer Demonstration oder die freie Meinungsäußerung in sozialen Medien). Die Schüler*innen können sich mit Briefen etwa an den Innenminister von Venezuela wenden und die Freilassung von Geraldine Chacón fordern, die nur wegen ihres Engagements für benachteiligte Jugendliche im Gefängnis sitzt. Oder an den Justizminister des Iran, um die sofortige bedingungslose Freilassung von Atena Daemi zu fordern, die zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde, weil sie sich friedlich für die Abschaffung der Todesstrafe in ihrem Land einsetzt.
Den Schüler/-innen wurden auch die positiven Ergebnisse der vergangenen Schreibaktionen gezeigt und eine Schüler/-in stellte erfreut fest, dass sich damals mit ihrer Unterschrift für eine mittlerweile, durch die Aktion, wieder in Freiheit befindlichen Frau eingesetzt hatte.
Die Briefe und Postkarten der Schülerinnen und Schüler werden nun gesammelt an Amnesty und von dort per Post an die zuständigen Institutionen in den jeweiligen Ländern geschickt.
Das Briefeschreiben als solches bleibt den Schüler*innen natürlich selbst überlassen; es ist eine freiwillige Aktion. Übrigens können Sie von zuhause auch online mitmachen auf:
7.12.2018/gh