Am 10. Mai wurden die Gewinner des Wettbewerbs „Geschichte der Freiheitskämpe und der Verluste“ ausgezeichnet. Dieses Jahr nahmen 907 an Geschichte interessierte Schüler aus Litauen und dem Ausland an diesem Wettbewerb teil. Sie schrieben Aufsätze, malten Bilder, drehten Filme, komponierten Lieder usw.
Die Preisverleihung fand in Vilnius im sogenannten Haus der Lehrer statt. Die Veranstaltung moderierte mit viel Witz und Humor die bekannte Sängerin Veronika Povilionienė. Der Historiker Dr. Darius Juodis überreichte, in die Uniform eines Widerstandskämpfers (auch „Waldbruder“ genannt) gekleidet, die Gewinnerurkunden und Preise.
Unsere Achtklässlerin Justė Lenkutytė gewann den zweiten Platz. Sie hatte einen Aufsatz über Menschen geschrieben, die infolge des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat geflohen waren (engl. DP displaced persons), und den unbewaffneten Widerstand gegen die Besatzung. Als Grundlage diente ihr ein Interview mit der Englischlehrerin Marija Dambriūnas-Schmidt, deren Eltern selbst geflohen waren. Die Litauisch- und Litauenkunde-Lehrerin Asta D`Elia unterstützte die Gymnasiastin bei ihrer Arbeit.
Alle Gewinner und ihre Lehrer besuchten das litauische Parlament (Seimas), das Museum der Okkupation und Freiheitskämpfe (ein Muss für jeden, der sich für die Geschichte des Landes interessiert!) und bestaunten die immer schöner werdende Hauptstadt Litauens. Nach der Veranstaltung durften die Vertreterinnen unseres Gymnasiums den Fernsehturm von Vilnius besichtigen.
A.D.