Am 22. Mai 2023 ging die Reise für die 10. Klasse schon früh los.
Wir trafen uns um 8 Uhr am Lampertheimer Bahnhof und fuhren ca. eine halbe Stunde später los.
Aus einer geplanten 5 Stunden Fahrt wurde dank einer Baustelle, die uns die direkte Fahrt von Düsseldorf nach Holland verwehrte, eine 8 Stunden Fahrt. So konnten wir knapp 1,5 Std. die schönen Seiten von Oberhausen (ein Kaff irgendwo zwischen Holland und Düsseldorf) kennenlernen und genießen.
Da der Schienenersatzverkehr uns den Sommer schon früher bringen wollte, durften wir knapp 100 Kilometer mit einer kaputten Klimaanlage und guten Liedern aus den 80ern zurücklegen.
Letztendlich sind wir dann nach mehr als drei Stunden Verspätung um 17:30 Uhr alle gesund und munter mit einem holzigen und krautigen Geruch, der einer chinesischen Grüntee-Pflanze ähnelt, in der Nase in unserem Jugendhotel angekommen.
Dort konnten wir aber nach dem Abendessen nicht lange verweilen, da schon der erste Programmpunkt anstand.
Auf dem Weg zur Bowlingbahn konnten wir bei einer kleinen Stadttour schon erste Eindrücke von Amsterdam sammeln.
Am Abend sind wir alle schließlich todmüde ins Bett gefallen.
Nach einem leckeren Frühstück konnten wir uns am nächsten Tag Stars (aus Wachs) aus der Nähe bei Madame Tussauds anschauen und mit ihnen Bilder machen.
Nach diesem Ausflug auf dem roten Teppich hatten wir Zeit, um die Hauptstadt der Niederlande auf einem Boot in den kleinen Flüssen zu erkunden. Anschließend durften wir Amsterdam in kleinen Gruppen selbst erkunden. Dafür bildeten wir verschiedene Interessensgruppen. Die einen haben eine reine Shopping- und Souvenirs-Tour für ihre Liebsten daheim gemacht und andere besuchten einzigartige Museen.
Da Lehrer einem immer Aufgaben geben müssen, sollten wir ein typisch „holländisches“ Foto machen. Die Gewinner wurden am nächsten Tag bekannt gegeben.
Abends saßen wir noch ein wenig zusammen und haben ein paar Gesellschaftsspiele gespielt.
Wir 10. Klässler mussten aber unsere Energie für den nächsten Tag aufheben, da eine Radtour ans Meer anstand.
Nach einem guten Frühstück füllten wir unsere Brotdosen und fuhren mit dem Zug nach Harlem. Dort fuhren wir mit geliehenen Fahrrädern ans Meer. Auf dem Weg konnten wir verschiedene Tiere aus der Nähe und aus der Ferne sehen.
Nach einem kleinen Fahrradunfall konnten die Harten ein kleines Bad in der noch relativ frischen Nordsee nehmen.
Dank der Überzeugungskraft von Frau Maximini konnten wir (getreu ihrem Namen) für einen minimalen Preis in einem Restaurant direkt am Nordsee-Strand eine maximal leckere Holländische Spezialität essen.
Abends saßen wir wieder in der Hotellobby und verbrachten den Abend mit Gemeinschaftsspielen.
Danach hieß es schon langsam Taschen packen, da wir uns am nächsten Tag schon wieder auf die Heimreise machen mussten.
Um 10 Uhr ging die Reise auch schon wieder los in Richtung Heimat.
Diesmal war der Schienenersatzverkehr besser organisiert und die Fahrt war schneller vorbei. Zumindest kam es den meisten so vor. Vielleicht könnte es auch daran liegen, dass die meisten den Großteil der Zeit ein Nickerchen gemacht haben.
Am 25.5 um 18 Uhr war unsere Klassenfahrt dann endgültig zu Ende.
Lena G., Klasse 10