Nach einer Reise quer durch ganz Amerika machen sich die Eheleute Augustinas Žemaitis und Aistė Žemaitienė in diesem Jahr auf die Suche nach dem litauischen Erbe in Europa. Während ihrer Expedition planen sie bis zu elf Länder zu bereisen, um die über den ganzen Kontinent verstreuten Teile Litauens zu finden. Am 27. September trafen sich die Reisenden mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 10, 11 und 13 und stellten ihr Projekt „Das litauische Erbe“ vor.
Augustinas Žemaitis erzählte den Schülerinnen und Schülern von den verschiedenen Auswanderungswellen der Litauer, er schilderte seine Eindrücke von den Orten, die er besucht hatte, zeigte ihnen eine dazu erstellte Landkarte und eine Reihe von Fotos, die er selbst oder seine Frau Aistė Žemaitienė aufgenommen hatten. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich davon überzeugen, dass egal wohin man reist, fast überall ein Stück Litauen zu finden ist.
Die beiden Reisenden suchen in erster Linie nicht nach Personen, sondern nach Gebäuden, Denkmälern, Parks, Friedhöfen, Museen usw. Eine sorgfältige Vorbereitung auf die Expedition findet immer in Litauen statt. Später werden die Ergebnisse in den Expeditionstagebüchern festgehalten, die dann auf der Website www.global.truelithuania.com in litauischer und englischer Sprache veröffentlicht werden. Die Eheleute, die ihr Hobby zu reisen, zu einer sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit gemacht haben, bedankten sich zum Schluss bei den vielen Unterstützern des Projekts und beantworteten die Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Die Schulleiterin Rasa Weiß freute sich über die interessante Präsentation und überreichte den Gästen kleine Erinnerungsgeschenke. Begleitet von der ehemaligen Lehrerin des Gymnasiums Marytė Dambriūnaitė-Schmidt besuchten die Organisatoren der Expedition anschließend den Unterricht in Litauenkunde und den Litauischunterricht, sowie das Gymnasium und das Schloss Renhof.
RW
