Am Dienstag, dem 3. Dezember nutzten wir, Klasse 12, das Angebot der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, um die Arbeitsweise des deutschen Bundestages in einem hybriden Planspiel kennenzulernen. Hybrid bedeutet, die Teamer des Planspiel waren digital über unsere Smartboards anwesend, die Schülerinnen und Schüler in Präsenz (Organisation: Dr. Gabriele Hoffmann).
Parlamentarische Arbeit im Bundestag, läuft nicht immer reibungslos: Debatten, Meinungsverschiedenheiten, unterschiedliche Ideen und Vorschläge zur Problembewältigung. Und am Ende steht doch eins: Ein gemeinsamer Beschluss. So zumindest diesen Dienstag in Klasse 12.
Gemeinsam mit Teamern von polyspectiv wurden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Planspiels zu Bundestagsabgeordneten, der Klassensaal zum Plenarsaal. Das Thema: Ein Angebot für junge Menschen, ein freiwilliges soziales Jahr bzw. ein freies ökologisches Jahr zu absolvieren. Dafür wurde in Fraktionssitzungen und Ausschusssitzungen (Innenausschuss und Jugendausschuss) mit intensiven Gesprächen und Diskussionen ein Mehrheitsbeschluss gefasst und über diesen am Ende abgestimmt.
Eingeteilt in fiktive, aber realitätsnahe Parteien, durften die Schülerinnen und Schüler in eine ganz neue Rolle schlüpfen, und wurden vor die Herausforderung gestellt, auch mal eine anderen Blickwinkel auf das Thema einzunehmen.
Das war, vor allem in Anbetracht der geringen Zeit, sicher nicht einfach. Die Klasse stellte schnell fest: So einfach ist es gar nicht, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Ob es ein Verzetteln in Debatten oder schlichtweg ein Zeitmangel ist, die Arbeit an einem Beschluss wurde manchmal durch verschiedene Faktoren ein wenig erschwert. Nichtsdestotrotz, war die Klasse mit vollem Einsatz dabei, und schaffte es schließlich sich doch noch zu einigen.
PoWi LK 12