Am 30. Juni erhielten vierundzwanzig Absolvent*innen des Privaten Litauischen Gymnasiums während einer feierlichen Zeremonie ihre Abiturzeugnisse. Der Himmel drohte den ganzen Tag über mit Regen, aber während der Feier schien die Sonne. Im Schatten der alten Eiche wurden die festlich gekleideten Abiturient*innen von der Gemeinschaft des Gymnasiums, den Eltern, Verwandten und Freunden mit Applaus begrüßt.
Die Schulleiterin Rasa Weiss gratulierte als erste den Gymnasiast*innen, die stolz über den roten Teppich schritten, und ermutigte sie, Durchhaltevermögen zu zeigen und ihre Ziele zu verfolgen. Der katholische Pfarrer Dr. Virginijus Grigutis und der evangelische Pfarrer Thomas Hoeppner-Kopf segneten die Absolvent*innen und wünschten ihnen, dass sie immer jung blieben. Auch Bischof Rimantas Norvila, der aus Litauen angereist war, begrüßte die Schüler*innen. In seiner Rede betonte der Geistliche die Bedeutung des Privaten Litauischen Gymnasiums und erklärte den Zuhörer*innen, wie wichtig es sei, ein starkes Wertesystem zu haben. Reda Monasterio, die Mutter einer Absolventin, überbrachte die besten Wünsche von der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland und dankte den Lehrer*innen. Evi Hahl überreichte im Namen des Elternbeirats des Gymnasiums Jana K. und Gintautas G. die sogenannten „Elternpreise“, die jedes Jahr engagierten Schüler*innen zugutekommen.
Der Lehrer Dr. Holger Schäfer übergab Noja Š. und Gintautas G. die Preise der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Aldas S. bekam vom Lehrer Dimitrios Kostopoulos den Preis der Physikalischen Gesellschaft. Mit dem Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung wurde Luis V. von seinem Lehrer Reiner Uhle geehrt. Englischlehrer Jens Zorn bat erneut Gintautas G. nach vorne und überreichte ihm eine Anerkennungsurkunde für seine herausragenden Leistungen bei der UN-Arbeitssimulation „SiegMUN“. Wie schon im letzten Jahr wurde eine Schülerin für hervorragende Leistungen in Politik und Wirtschaft ausgezeichnet: Dr. Gabriele Hoffmann überreichte den Preis an die Absolventin Mia K.
Die Dreizehntklässler*innen wählten in diesem Jahr ein lustiges Abi-Motto „Dreizehn Jahre im falschen Film“. Die Klassenlehrerin Sandra Haffa verabschiedete ihre „Stars und Sternchen“ mit einer herzlichen und schönen Rede. Can A. und Gintautas G. bedankten sich für eine tolle und ereignisreiche Zeit am Gymnasium.
Musikalisch untermalt wurde die Feier mit Liedern, die von der Elftklässlerin Ieva L., der Neuntklässlerin Letizia M. und der Sechstklässlerin Gabrielė J. gesungen wurden. Die Mädchen wurden von dem Musiklehrer Gintaras Ručys und der Neuntklässlerin Milda Ū. begleitet, und der Sechstklässler Gabrielius L. spielte Schlagzeug.
Die Oberstufenleiterin Dr. Gabriele Hoffmann verkündete einen hervorragenden Abiturdurchschnitt (2,16) und überreichte gemeinsam mit der Schulleitung die lang ersehnten Abiturzeugnisse. Viele der Absolvent*innen dieses Jahrgangs freuten sich über die Eins vor dem Komma, doch den höchsten Schnitt (1,0) erreichte in diesem Jahr Debora A.
Wir wünschen allen Abiturient*innen, die einen neuen Lebensabschnitt beginnen, keine Angst vor Herausforderungen zu haben, an den Erfolg zu glauben und sich an den kleinen Wundern des Lebens zu erfreuen.
AGe