„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“

„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)

fordert der Protagonist Joscha im Theaterstück „Wir waren mal Freunde“ des Ensemble Radiks am Ende des Stücks in einer Auseinandersetzung mit seiner Schwester. Seine Botschaft: Mit fortwährendem Hass , Gewalt und Vorurteilen kann es keine zufriedene Zukunft geben.
Joscha wird zu Unrecht verdächtigt ein leerstehendes Haus angezündet zu haben, in dem Geflüchtete untergebracht werden sollen. Mitverantwortlich dafür ist jedoch seine Schwester Marion, die sich einer rechten Gruppe angeschlossen hat. Er fordert sie auf sich zu stellen und zu ihrer Mittäterschaft zu stehen. Im Verlauf der Handlung schauen die Schüler:innen mit Joscha zurück auf die Ereignisse.
In den rund 70 Minuten Spielzeit spielten Lena und Johannes vom Tourneetheater Radiks alle Rollen, die der arbeitslosen alleinerziehenden Mutter, die Vertrauenslehrerin, die Projektgruppenpartnerin von Joscha, eine Kriminalkommissarin und Marion, Joschas Schwester. Die Geschichte deckt ein breites Spektrum ab: Fremdenfeindlichkeit, Latenten Rassismus, Rechtsextremismus, Populistische Argumentation, Vorurteile. Ehre, Respekt und auch um Vertrauen und Freundschaft. Die Botschaft von Joscha kommt beim Publikum an!
Im Anschluss an die Aufführung am 13. Oktober im Internatsaal griffen das Publikum, die Schüler:innen der Klassen 8 und 9 und nach einer zweiten Aufführung die Schüler:innen der Klassen 10, 11 und 12 und die beiden Darsteller die Themen des Stücks auf und tauschten ihre Gedanken und Erfahrungen dazu aus. Außerdem konnte jede/r der/die wollte, eigene Gedanken und Bemerkungen in ein mitgebrachtes „Gästebuch“ eintragen. Davon machten die Schüler:innen reichlich Gebrauch. Im Unterricht können die Themen des Theaterstücks nun weiterbearbeitet werden.
Beachtlich war die schauspielerische Leistung der beiden Darsteller, die ihre Botschaft von einem von Respekt, Toleranz und Achtsamkeit geprägten Miteinander, anschaulich vermittelten und ihre Zuschauer:innen mitnahmen.
Die Organisation übernahm die Oberstufenleiterin Dr. Gabriele Hoffmann mit Unterstützung des Politik und Wirtschaft LKs 12 bei der Vorbereitung.
Eingebunden ist das Theaterstück in unser Schulprojekt „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“. Gefördert wurde der Theatertag von der „Partnerschaft für Demokratie, Lampertheim“ (Bundesprogramm „Demokratie lieben“).

GH

„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)
„Aufeinander zugehn, anstatt drauzuhaun“ (Foto: Dr. G. Hoffmann)