Besuch der Tiberiade-Gemeinschaft in Belgien

Ateitininkų lyderių mokymai Tiberiados bendruomenėje (Foto: D. Kriščiūnienė)
Besuch der Tiberiade-Gemeinschaft in Belgien (Foto: D. Kriščiūnienė)

Vom 12. bis 14. April besuchten Henrieta und Mykolas, Priester Dr. Virginijus Grigutis und Religionslehrerin Dalė Kriščiūnienė die Tiberiada-Gemeinschaft in Belgien. Auf dem Weg dorthin machte die Gruppe am Schengen-Museum eine Pause, um sich mit dessen Geschichte vertraut zu machen. Danach ging die Reise weiter in ein kleines belgisches Dorf namens Pondrom, in dem die Schwestern von der Tiberiade-Gemeinschaft leben.
Schwester Dalia aus Litauen begrüßte die Gäste und zeigte ihnen die Unterkunft. Viele Mitglieder der religiösen Jugendgruppe Ateitininkai aus Irland, Luxemburg, Belgien und Frankreich sind zu diesem Treffen auch gekommen. Vor dem gemeinsamen Abendessen wurde eine Messe von Bruder Markus, dem Gründer des Klosters, in französischer Sprache gefeiert. Nach dem Abendessen spielten die Teilnehmer*innen verschiedene Spiele und lernten sich dabei näher kennen. Somit fand die zweite Phase des Führungstrainings statt. Nach dem Einrichten des Campingplatzes besprachen die Teilnehmer die Ziele der ersten Phase und machten sich mit den Aktivitäten der nächsten Phase bekannt. Nach dem Frühstück fand eine thematische Sitzung zum Thema „Gebet als Ausdruck der Liebe“ für die verschiedenen Altersgruppen statt.
Später machten sich alle an die Arbeit: Es wurde Unkraut gejätet, Bäume gedüngt, Beete vorbereitet und das Mittagessen zubereitet. Die jüngeren Teilnehmer*innen hörten sich die Geschichte von St. Kasimir an und bastelten danach ein Plakat über sein Leben.
Am Nachmittag wurde eine Pilgerreise „Der Weg des Lichts“ organisiert. Es war eine sehr ernste Herausforderung, die allen das Gefühl gab, wahre Kinder Gottes zu sein. Die Pilger fanden auf ihrem Weg 15 Stationen, an denen sie geduldig Hindernisse überwinden und verschiedene Aufgaben erfüllen mussten, während Gebete und Hymnen gesprochen wurden. Nach den Stationen fand eine Messe statt. Diese wurde von Dr. V. Grigutis zelebriert. Die Messe wurde mit biblischen Lesungen und Liedern bereichert. Nach dem Abendessen fand ein fröhlicher Abend mit Liedern, Volkstänzen und Spielen am Lagerfeuer statt.
Am Sonntagmorgen ging es um die Frage, wie die Liebe zu sich selbst und zu anderen mit der geistigen Gesundheit zusammenhängt. Nach den Aktivitäten lernten alle die Hymnen, die am Sonntag in der Peterskirche gesungen wurden.
In Belgien verging die Zeit mit den Atheisten wie im Flug, die Teilnehmer*innen des Führungstrainings schlossen viele Freundschaften, machten neue Erfahrungen und kehrten gestärkt nach Hause zurück.
Wir danken Rasa Weiß, der Direktorin des Gymnasiums, der Stiftung Religiöse Wohltätigkeit, die unser Projekt unterstützt hat, und den Schwestern der Tiberiade-Gemeinschaft, die alle Teilnehmer*innen des Führungstrainings, an dem etwa achtzig Personen teilnahmen, herzlich empfangen und betreut haben.
PV