Der Saal konnte die Gäste kaum fassen, als Direktorin Brone Narkeviciene am 26. Januar 2013 für die Schule warb, an der 197 Schüler von 34 Lehrern unterrichtet werden. Die Hälfte der Schüler hat litauische Wurzeln, sagte die Schulleiterin dem ECHO. Einige kommen aus den USA, der Schweiz, Argentinien und Uruguay mit litauischer Herkunft, die anderen aus der Nähe von Lampertheim.
Der Saal konnte die Gäste kaum fassen, als Direktorin Brone Narkeviciene am 26. Januar 2013 für die Schule warb, an der 197 Schüler von 34 Lehrern unterrichtet werden. Die Hälfte der Schüler hat litauische Wurzeln, sagte die Schulleiterin dem ECHO. Einige kommen aus den USA, der Schweiz, Argentinien und Uruguay mit litauischer Herkunft, die anderen aus der Nähe von Lampertheim.
Schule, Lehrer, Schüler und Eltern arbeiteten Hand in Hand, und die Kinder lernten „respektvoll mit Andersdenkenden umzugehen“. Die „einzigartige Schule“ biete „jedem Schüler bestmögliche Ausbildung“, betonte die Direktorin. Narkeviciene, im vierten Jahr Schulleiterin in Hüttenfeld, versprach den Gästen, von denen einige gekommen waren, um das einzige litauische Gymnasium in Westeuropa näher kennenzulernen, „keinen zurückzulassen“. Ziel sei ein „multikulturelles Miteinander“. Sie sprach von einer „lebendigen Brücke“ zwischen Deutschland und Litauen, zwischen Ost und West.
Ziel sei es, die jungen Menschen im Sinne der christlichen und europäischen Werte zu erziehen. Völkerverständigung sei ein zentrales Anliegen. „Was andernorts als europäischer Grundwert gepredigt wird, ist bei uns erprobte Realität,“ erläuterte Narkeviciene.
„Wir sind eine Familie“, sagte Schulelternbeirat Gernot Diehlmann. Das Gymnasium sei nicht nur ein Ort des Lernens. Hier dürften Kinder noch Kinder sein, die sich zu jungen Erwachsenen entwickelten. Er lobte das „wundervolle Umfeld“ und betonte, dass die Schule entschieden habe, zu G 9 zu wechseln, um den Kindern mehr Freizeit zu geben. Das Kürzel steht für die neunjährige Gymnasialzeit, die vor wenigen Jahren in hessischen Gymnasien flächendeckend durch G 8 ersetzt worden war.
In den modernen Klassen- und Fachunterrichtsräumen des naturwissenschaftlichen Anbaus konnten sich Eltern und Schüler über die Angebote der Hüttenfelder Schule in Biologie, Physik und Chemie informieren.
Die Lehrer stellten sich und ihren Unterricht vor, und es war ein buntes Miteinander, über dem der Duft nach frischgebackenen Waffeln lag.
Starkenburger Echo
30. Januar 2013