Am 22. November simulierten die Schüler*innen der Klasse 12 eine virtuelle Sitzung des Bundestages (Organisation: Dr. Gabriele Hoffmann in Zusammenarbeit mit der Hessischen Zentrale für politische Bildung und polyspektiv). Bei einem Planspiel geht es darum, Politik aus Sicht der Verantwortlichen zu debattieren. Die Teilnehmenden schlüpften so in die Rolle von Entscheidungsträger*innen und erlebten bundespolitische Zusammenhänge.
Das Thema des Online – Planspiels beschäftigte sich mit dem politischen System Deutschlands, mit der Begrenzung der Amtszeit von Bundeskanzler*innen. Eingebracht zur Beratung und Abstimmung in den Fraktionen wurde das Thema von der Vorsitzenden des Bundesrates (einmalige Wiederwahl). So versetzten sich die Schüler*innen sich in die Rolle von Abgeordneten vier unterschiedlicher Parteien. Sie entwickelten in Fraktionssitzungen Ideen und Strategien, berieten fachlich in Ausschüssen (Rechtsausschuss, Vermittlungsausschuss), diskutierten zwischen den Fraktionen um die beste Lösung zu erhalten, präsentieren ihre Ideen im Plenum und stimmen am Ende über die Vorschläge ab.
So recht glücklich war die Vorsitzende des Bundesrates am Ende trotz der gutgemeinten Dankesworte an die Abgeordneten über das Abstimmungsergebnis am Ende wohl nicht. Die „Abgeordneten“ stimmten mit 2/3 Mehrheit für eine Änderung des Artikels 63 und 31 des Grundgesetzes – zweimalige Wiederwahl und eine Begrenzung der Amtszeit auf 4 ½ Jahre.
GH
