Am 25. Juni wurde im Schlosspark Rennhof die Skulpturenallee eingeweiht. An der Veranstaltung nahmen eine Delegation der Kreisverwaltung Kaunas, Vertreter des Kreises Bergstraße und der litauisch-deutschen Gemeinschaft, das Folkloreensemble „Viešia“ des Kreiskulturzentrums in Kaunas, die Schulleiterin des Privaten Litauischen Gymnasiums, die Schüler*Innen mit ihren Lehrer*Innen und Mitarbeiter*Innen des Gymnasiums teil.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Freundschaft zwischen dem Kreis Kaunas und dem Kreis Bergstraße hat der Bürgermeister der Kreisverwaltung Kaunas, Valerijus Makūnas, das Projekt „Kleine Baumarchitektur im Park des Gymnasiums initiiert. Ein Team von litauischen Holzschnitzern – Raimondas Uždravis, Saulius Jocys, Vidas Nugaras, Gintautas Tručinskas und Algirdas Vaištaras – hat mit Kettensägen fünf Holzkompositionen geschaffen. Nun schmücken unseren Park Holzbänke mit Figuren aus litauischen und deutschen Märchen. Die Besucher des Parks können diese durch das Scannen des QR-Codes auf jeder Bank aufrufen. Die langen Märchen wurden von den Lehrern Povilas Villuveit und Asta Geibel gekürzt, angepasst und ins Deutsche und Litauische übersetzt.
Im Namen des Bergsträßer Landrats Christian Engelhardt begrüßte sein Stellvertreter Heinz Klee alle Anwesenden. Er freute sich über das Wiedersehen mit seinen Freunden aus dem Kreis Kaunas in Hüttenfeld und bezeichnete die Skulpturenallee als „Kulturstraße“, als Symbol für Erholung, Begegnung und Kommunikation.
In ihrer Begrüßungsrede betonte die stellvertretende Bürgermeisterin der Bezirksgemeinde Kaunas, Raminta Popovienė, dass die Freundschaft zu großartigen Werken geführt hat, die beide Kulturen miteinander verbinden. Nach Ansicht der Vizebürgermeisterin ist es nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein pädagogisches Lehrmittel. Der Bürgermeister der Bezirksgemeinde Kaunas, Valerijus Makūnas, überreichte der Schulleiterin des Gymnasiums, Rasa Weiß, den Schulmeistern Robertas Kaikaris und Stanislovas Krulius, den Lehrern Povilas Villuveit und Asta Geibel, der Sekretärin Ana Schugschdinis sowie dem Küchenpersonal Lina Engel, Stasys Vitkus und Ute Asel Geschenke für ihren Beitrag zu dem Projekt.
Die Schulleiterin des Gymnasiums, Rasa Weiß, schnitt gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin der Kreisstadt Kaunas, Raminta Popoviene, dem stellvertretenden Landrat des Kreises Bergstraße, Heinz Klee, und dem Vorsitzenden des Kreistages Bergstraße, Joachim Kunkel, das rote Einweihungsband durch. Der Schulpfarrer Dr. Virginijus Grigutis segnete die Bänke und alle, die sich auf diesen Kunstwerken ausruhen werden.
Das Folkloreensemble „Viešia“, gekleidet in wunderschönen Trachten, trug ihre Lieder vor. Als sich die Einweihung der Allee der Bänke dem Ende zuneigte, wurden alle eingeladen, sich an den Händen zu fassen, sich in einen Kreis zu stellen und mitzutanzen.
PV
