Auch ein bisschen Heimatkunde gab es beim Theaterstück „Die Nibelungen“ am 5. Juli im Internatsaal des Litauischen Gymnasiums. Immerhin sind Worms, Lorsch und die zahlreichen Siegfriedquellen im Odenwald in nächster Umgebung unserer Schule.
Da trifft der an der „Wahrheit“ der Siegfriedsage interessierte Schauspieler zu Beginn des Stücks auf einem Autobahnparkplatz bei Worms den Spielmann Volker aus der mittelalterlichen Sage. Und der will ihm die wahre Siegfriedquelle zeigen. So kommt unser Erzähler der „Wahrheit“ um die Sage auf die Spur und die Zuschauer*innen, die Schüler*innen der 11. und 12. Klasse, erfahren dabei das ganze Drama um Siegfried, Kriemhild, Brunhild, König Gunther und natürlich um den Nibelungenschatz.
Spannend und kurzweilig präsentierte Volker Voigt, Solodarsteller des Theaters „Als Ob“ die Sage und spannte den Bogen von Siegfrieds Kampf gegen den Drachen, das Bad im Drachenblut mit dem verflixten Lindenblatt bis zu Siegfrieds Ermordung durch Hagen an der Quelle bei der Jagd. Im Nachspann gab es dann natürlich auch die Infos zum Ende der Sage und zu dem Fluch des Schatzes, den Hagen im Rhein bei Worms versenkt haben soll.
Im Anschluss an das Stück entspann sich eine rege Diskussion mit dem Nibelungenschatz im Mittelpunkt. So vergingen fast 3 Stunden Vorstellung mit Gespräch fast wie im Flug.
GH
