Am Samstag, den 22. Februar 2014 feierten die Litauer aus Hüttenfeld, Lampertheim und aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland ihren Unabhängigkeitstag, der sich am vergangenen Sonntag zum 96. Mal jährte. Nachdem die Litauische Gemeinschaft von Hüttenfeld des Nationalfeiertags am vergangenen Sonntag im kleinen Rahmen gedacht hatte, stand der Samstag im Zeichen des 16. Februar.
Am Samstag, den 22. Februar 2014 feierten die Litauer aus Hüttenfeld, Lampertheim und aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland ihren Unabhängigkeitstag, der sich am vergangenen Sonntag zum 96. Mal jährte. Nachdem die Litauische Gemeinschaft von Hüttenfeld des Nationalfeiertags am vergangenen Sonntag im kleinen Rahmen gedacht hatte, stand der Samstag im Zeichen des 16. Februar.
Am Nachmittag fand im Saal des Schlosses Rennhof der akademische Teil statt. Dieser bestand aus einer Festrede des litauischen Ministers für Bildung und Wissenschaft, einigen kurzen Grußworten und musikalischen Einlagen der Schüler des Litauischen Gymnasiums sowie einer unerwarteten und ungeplanten Überraschung.
Nach der litauischen Nationalhymne und dem Deutschlandlied begrüßte der Vorsitzende der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland, Anton Schugschdinis, in seiner Eröffnungsansprache ganz besonders den Festredner des Nachmittags, Minister Prof. Dr. Dainius Pavalkis, und Botschafter Deividas Matulionis. Außerdem begrüßte Schugschdinis den Europa-Abgeordneten Michael Gahler, Achim Güssgen von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, den Kreisbeigeordneten Heinz Klee, Bürgermeister Gottfried Störmer und alle Stadtverordneten, Magistratsmitglieder, Ratsfrauen und Ratsherren. Nach dem Vorsitzenden der Litauischen Gemeinschaft begrüßte auch die Schulleiterin des Litauischen Gymnasiums, Dr. Brone Narkeviciene, die Anwesenden.
Die Festrede hielt Minister Pavalkis auf Litauisch. Der Text stand als Übersetzung ins Deutsche allen Anwesenden zur Verfügung. Anschließend folgten kurze Grußworte von Botschafter Deividas Matulionis, Abgeordneten Michael Gahler, Kreisbeigeordneten Heinz Klee und Bürgermeister Gottfried Störmer. Danach wurde das Stipendium des 16. Februar, welches von Jurate Caspersen, der Vorsitzenden der Litauischen Gemeinschaft in der Schweiz, gestiftet wird und an einen Schüler überreicht werden soll, der nicht nur sehr gute Lernerfolge erzielt, sondern auch ehrenamtliche Arbeit leistet und aus der Masse der Schüler auf besondere Weise herausragt.
Preisträgerin dieses Jahres war Saiva Krievinia, eine Schülerin, die auf dem Gebiet der Kunst aktiv ist und als Internatssprecherin und in vielen anderen Funktionen bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Der Minister und die Schulleiterin führten die Ehrung von Saiva Krievinia durch.
Als musikalischen Ohrenschmaus gab es für das Auditorium zum Abschluss einen spontanen Auftritt des Hobbymusikers, Minister Danius Pavalkis, der am Flügel einige Stücke des bekannten Komponisten Litauens, Mikalojus Konstantinas Ciurlionis, spielte. Vor Beginn seiner politischen Karriere war Prof. Pavalkis Mediziner, Chirurg an den Universitätskliniken Kaunas. Übrigens hat diese außerordentlich vielseitig begabte Person ein weiteres Hobby – als Bergsteiger stand Pavalkis schon auf dem höchsten Gipfel Afrikas, dem Kilimandscharo.
Lampertheimer Zeitung
Anthony Verselis
24.02.2014