200 Jahre Hüttenfeld

Am 29. September feierte Hüttenfeld seinen 200. Jahrestag. Die Jubiläumsfeier wurde von vielen Gästen aus nah und fern besucht. Unsere Schule wurde von Tänzern, Sängern und Musikern vertreten (Leiter A. Ručienė und G. Ručys). Die Organisatoren der Veranstaltung meinten, dass es unmöglich sei, sich Hüttenfeld ohne das Litauische Gymnasium vorzustellen. Es ist ein Teil von uns allen geworden.

„Zeitzeuge“ zu Gast in Klasse 10 – Ein Schülerbericht

Im Rahmen der Vorbereitungen der Feier zum 3. Oktober war am 27. September 2013 Prof. Dr. Manfred Görlach im Klassenzimmer der 10. Klasse zu Gast und berichtete über seine Zeit in einem Zuchthaus der Staatssicherheit der ehemaligen DDR in Brandenburg am Anfang der 60er Jahre. Görlach wurde 1937 in Berlin geboren, wurde während des Krieges ins Sudetenland evakuiert und kam 1944 nach Bad Harzburg. Während des Mauerbaus studierte er in West-Berlin Englisch und Latein.

„Fluchthelfer“ erzählt Schülern von seinen Erlebnissen im gefürchtetsten DDR-Gefängnis

Am Ende des Schuljahrs wollen die zehnten Klassen des Litauischen Gymnasiums eine Reise nach Berlin unternehmen und dort auch das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen besichtigen. Als Vorbereitung auf diese Reise hatte die Schulleitung am 27.09.2013 einen Zeitzeugen eingeladen, der wegen Fluchthilfe fast drei Jahre im DDR-Zuchthaus inhaftiert war: Dr. Manfred Görlach aus Heidelberg.

Verbreitung der litauischen Volkskunst

Am 14. September 2013 präsentierten die Tanzgruppe und das Orchester unseres Gymnasiums in einem Altenheim in Frankfurt am Main einige Schätze der litauischen Folklore (Leiter A. Ručienė und G. Ručys). Im Seniorenheim wurde ein “Tag der Litauer” organisiert. Die Senioren bewunderten die Pracht der Trachten unseres Landes und genossen den Klang der litauischen Volkslieder.

Dringend Schulbänke gebraucht! – Schülermitverwaltung mobilisiert Hilfe für Ghana

Unsere ehemalige Schülerin Wiebke Herbert gründete in Ghana gemeinsam mit ihrem ghanaischen Freund die Hilfsorganisation „Amebii Ghana“, was soviel heißt wie „die Kinder Ghanas“. Und der Name ist Programm, denn das Ziel der Organisation ist es, Kindern durch Zugang zur Bildung die Möglichkeit zu geben, ein gutes, selbstbestimmtes Leben zu führen. Dafür muss die Schule in New Ebu in der Nähe der Stadt Cape Coast/Ghana dringend renoviert und ausgestattet werden. Eine Schulbank zum Beispiel kann für 35 Euro hergestellt werden.

Einblicke in die Aufgaben der EU

In dem Lampertheimer Vorort Hüttenfeld befindet sich eine wahre Einzigartigkeit: Das Private Litauische Gymnasium ist in Westeuropa das einzige seiner Art. Es steht stellvertretend für ein Land, das innerhalb der letzten 23 Jahre eine rasante Entwicklung vor allem aus politischer Sicht hingelegt hat. Vorläufiger Höhepunkt ist die aktuelle Übernahme des Vorsitzes im Ministerrat der Europäischen Union. Die Hüttenfelder Schule eignete sich deshalb am 27. August 2013 als passende Austragungsstätte für eine Präsentation zu den Zielen und Schwerpunkten der litauischen EU-Ratspräsidentschaft durch den Botschafter des Landes, Deividas Matulionis.

Feriencamp fördert Dialog zwischen den Kulturen

"Wir werden noch nach Lorsch fahren", sagt Gabria und freut sich. Sie ist eins der 28 Kinder, die am Feriencamp des Litauischen Gymnasiums in Kooperation mit der Litauischen Gemeinschaft vom 6.-14 Juli 2013 teilnimmt. "Die Schüler sind zwischen sechs und 14 Jahren und kommen aus Deutschland, Litauen und Frankreich", erklärt Organisatorin Jurgita Noreikaitė-Pickel.