Artikelbezeichnung von „ECHO-ONLINE.DE — „Plakative Werbung gegen Komasaufen““, 09.09.2017:
„PRÄVENTION Lampertheimer Schülerinnen bei bundesweitem DAK-Wettbewerb erfolgreich
HÜTTENFELD – (pv). Unter dem Motto „bunt statt blau“ beteiligten sich im Frühjahr 7000 Schülerinnen und Schüler am achten bundesweiten Plakatwettbewerb gegen das Komasaufen bei Jugendlichen. Sieger 2017 im Kreis Bergstraße wurden mit einer Gemeinschaftsarbeit Natalia Elisa (Elisabeth-Selbert-Schule) und Amy-Marie Gergenreder (Litauisches Gymnasium) aus Lampertheim. Hessenweit belegten die Schwestern mit ihrer Arbeit den siebten Platz.
Die Preise der gemeinsamen Kampagne der Krankenkasse DAK-Gesundheit und der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler wurden im Litauischen Gymnasium durch den Leiter des Servicezentrums Bensheim der DAK-Gesundheit, Robert Gahler, an die Siegerinnen überreicht.
„Die Bilder machen deutlich, dass es uncool ist, sich bewusstlos zu trinken,“ sagte Gahler. „Jugendliche müssen lernen, mit Alkohol vernünftig umzugehen. Wenn schon zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen, müssen wir handeln“. Wichtig für die Jury ist es gewesen, unter dem Titel „bunt statt blau“ auch Auswege und Alternativen zu zeigen. Dies ist das Besondere an dieser mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne, die im Kreis Bergstraße von der regionalen Schirmherrin Diana Stolz, der Ersten Kreisbeigeordneten und Gesundheitsdezernentin des Kreises Bergstraße, unterstützt wird. Erste Erfolge dieser Kampagne sind sichtbar. Während im Jahr 2014 im Kreis stationär noch 50 Kinder und Jugendliche wegen Alkoholvergiftung behandelt werden mussten, waren es ein Jahr später nur noch 37. Aber die DAK-Gesundheit will, dass diese Zahlen weiter fallen, sagte Gahler. Die Schulleiterin des Litauischen Gymnasiums, Janina Vaitkiene, sagte zu, ihre Schule werde die Aktion weiterhin fördern.
Schon mehrmals Preisträgerin
Preisträgerin Amy-Marie Gergenreder ist 18 Jahre alt und besucht die 12. Jahrgangsstufe. Immer, wenn irgendwo ein Jugendlicher aus der großen Menge seiner Altersgenossen hervorragt, ist Amy dabei. In diesem Jahr hat sie bereits hessenweit den dritten Platz bei der Aktion „Jugend creativ“ der Raiffeisenbank Ried belegt. Weitaus erfolgreicher war sie beim gleichen Wettbewerb ein Jahr zuvor, als sie nicht nur in Hessen, sondern auch bundesweit den ersten Rang belegte und nur auf gesamteuropäischer Ebene zu schlagen war (3. Platz). Aber Amy ist nicht nur auf dem Gebiet der bildenden Kunst ein Phänomen – als Violinistin hat sie schon Gottesdienste der St.-Andreas-Gemeinde bereichert.“
