Am 7. Dezember 2011 besuchte die Vertreterin der Herbert-Quandt-Stiftung Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke das Private Litauische Gymnasium.
Im Frühling dieses Jahres folgte das Litauische Gymnasium dem Aufruf der Herbert-Quandt-Stiftung (Deutschland) zur Teilnahme an ihrem Projekt zu stellen. Am Sommerende erreichte die Schule eine gute Nachricht: Das Projekt des Gymnasiums „Werkstatt der Kulturen“ wurde auf die Liste der Besten, die von einer Kommission der Bildungsexperten erstellt wurde, gesetzt (zur Verwirklichung dieses Projekts wurden 3500,- Euro vorgesehen). Dieses Projekt wird unmittelbar einen direkten Beitrag zum Fördern von Werte-Richtlinien, von interkulturellen und sozialen Kompetenzen der Schüler/-innen des Litauischen Gymnasiums leisten.
Am 7. Dezember 2011 besuchte die Vertreterin der Herbert-Quandt-Stiftung Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke das Private Litauische Gymnasium.
Im Frühling dieses Jahres folgte das Litauische Gymnasium dem Aufruf der Herbert-Quandt-Stiftung (Deutschland) zur Teilnahme an ihrem Projekt zu stellen. Am Sommerende erreichte die Schule eine gute Nachricht: Das Projekt des Gymnasiums „Werkstatt der Kulturen“ wurde auf die Liste der Besten, die von einer Kommission der Bildungsexperten erstellt wurde, gesetzt (zur Verwirklichung dieses Projekts wurden 3500,- Euro vorgesehen). Dieses Projekt wird unmittelbar einen direkten Beitrag zum Fördern von Werte-Richtlinien, von interkulturellen und sozialen Kompetenzen der Schüler/-innen des Litauischen Gymnasiums leisten.
Heute lebt der Mensch in einer komplizierten Welt, jeden Tag erlebt er soziale, wirtschaftliche, politische Herausforderungen und fühlt sich unsicher. In einer multikulturellen Gesellschaft stellt sich immer wieder die Identitätsfrage. Die Weltgeschichte schildert schmerzhafte nationale und religiöse Konflikte. Die Stiftung von Dr. Herbert Quandt bemüht sich um die Freundschaft zwischen den drei verschiedenen Kulturen – Christentum, Judaismus, Islam – und fordert alle auf, sie besser kennen zu lernen. Das Ziel der Stiftung ist, unter Einbeziehung der Wissenschaft die Identität Europas zu stärken. Unterschiede zwischen Kulturen bestehen jetzt, werden und müssen weiterhin existieren, unsere Aufgabe ist es, ihr tragendes Gedankengut ausfindig zu machen, das gemeinsame kulturelle und historische Erbe zu finden und ihre Allgemeingültigkeit aufzuzeigen.
Während des zweistündigen Besuches im Gymnasium wurde Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke darüber informiert, welche Schritte von dem Projektteam schon unternommen wurden. Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassen (Viktoria Polatidou, Inga und Julija Lange, Till Walter, Viktorija Cibulskaitė, Valea Kleinschmidt, Saskia Umann, Michelle Gusdorf, Thomas Zachmann) besichtigte Frau Dr. Schwarz-Boenneke das Gymnasium und Schloss Rennhof. Der Gast überreichte dem Gymnasium eine Plakette „Wir sind eine Schule im Trialog der Kulturen“, die die Teilnahme an dem Projekt der Robert-Quandt-Stiftung bestätigt.
Das Projektteam hat im September mit der Planung der Projektschritte angefangen und hat sich bereits mit Vertretern der muslimischen und jüdischen Gemeinden getroffen, sowie eine Moschee und eine Synagoge in Mannheim besichtigt. Die Schüler und Schülerinnen haben Präsentationen zu den Themen jüdische und muslimische Symbole vorbereitet, die den Schülern in den jüngeren Klassen vorgestellt wurden. Sie arbeiten in Gruppen an einem Lernfilm über die zwei Kulturen, an einem Glossar für das Fach Geschichte und an einer Wanderfotoausstellung „Europäische Identität“.
Das Litauische Gymnasium ist davon überzeugt, dass das Kennenlernen der anderen Kulturen Vorurteile abbaut. Gestalten wir unsere Zukunft gemeinsam!