Tag der Trauer und Hoffnung

Gedulo ir vilties diena (Foto: A. Geibel)
Tag der Trauer und Hoffnung (Foto: A. Geibel)

Am 14. Juni verlief am Gymnasiums Tag der Trauer und der Hoffnung. An diesem Tag im Jahr 1941 begannen die Massendeportationen nach Sibirien. Zwischen dem 14. und 18. Juni wurden etwa 17 500 Menschen aus Litauen deportiert. Die Deportation wurde zu einer großen Tragödie und einem großen Verlust für die litauische Nation.
Ein von Dalė, einer Lehrerin für litauische Geschichte und Religion, Der Stand im Foyer des Gymnasiums, den Lehrerin Dalė Kriščiūnienė vorbereitet hatte, informierte alle über die historischen Ereignisse dieser Zeit, und am Kreuz wurden Kerzen angezündet. Die Lehrer*Innen aller Klassen erinnerten die Schüler*Innen daran, warum der Tag der Trauer und der Hoffnung für uns alle wichtig ist.
Schulleiterin Rasa Weiss hielt eine Ansprache an die Teilnehmer*Innen der Gedenkfeier am Kreuz vor dem Gymnasium. Sie erinnerte nicht nur an die Opfer der Deportationen, sondern auch an die Menschen, die im andauernden Krieg in der Ukraine ums Leben kommen, und lud alle zu einer Schweigeminute ein.
Izabelė Š. und Karolina D. (beide Kl. 10) hielten einen kurzen Vortrag über die Geschichte der Deportationen in Litauisch und Deutsch. Die Gedichte „Vergangenes Glück“ und „Sehnsucht nach Freiheit“ der ehemaligen Deportierten Agnietina Mažeikaitė-Jančiauskienė wurden von Schülern*Innen der Kl. 7 und 8 Anna B., Viktorija B., Angelina O., Henrieta V. und Vakaris K. vorgetragen. Die Schüler*Innen wurden von Lehrerin Dalė Kriščiūnienė vorbereitet.
Unser Gymnasium beteiligte sich symbolisch an der historischen Gedenkkampagne „Die Erinnerung wird nicht ausgelöscht“ in Litauen: Die Achtklässlerin Julija G. las die Namen der Angehörigen von Lehrern*Innen und Schülern*Innen vor, die unter sowjetischen Repressionen gelitten hatten.
Die Fünftklässlerin Mėta M. trug ihre Gedanken über die schmerzhaften Erfahrungen ihrer Urgroßmutter im Exil in zwei Sprachen vor, die von der Litauischlehrerin Asta Geibel vorbereitet worden waren. Das herzergreifende Lied „Die Herbstnacht blieb stehen“ wurde von Sechstklässler Gabrielė J. und Siebtklässlerin Ieva R. begleitete zusammen mit dem Musiklehrer Gintaras Ručys sie auf der Gitarre.
Der Informatiklehrer Robertas Lendraitis war der Zuständige für Technik und die ganze Veranstaltung wurde von der stellvertretenden Schulleiterin Irena Sattler koordiniert.
PV

Gedulo ir vilties diena (Foto: A. Geibel)
Tag der Trauer und Hoffnung (Foto: A. Geibel)
Gedulo ir vilties diena (Foto: A. Geibel)
Tag der Trauer und Hoffnung (Foto: A. Geibel)
Gedulo ir vilties diena (Foto: D. Kriščiūnienė)
Tag der Trauer und Hoffnung (Foto: D. Kriščiūnienė)
Gedulo ir vilties diena (Foto: D. Kriščiūnienė)
Tag der Trauer und Hoffnung (Foto: D. Kriščiūnienė)
Gedulo ir vilties diena (Foto: A. Geibel)
Tag der Trauer und Hoffnung (Foto: A. Geibel)