Am 30. November fand für Schüler der 12. Klasse eine virtuelle Vorlesung über den Roman „Der Wald der Götter“ von Balys Sruoga statt. Sie wurde von Birutė Glaznerienė, der Leiterin des Balys und Vanda Sruogos-Museums, geleitet. Initiiert wurde es von der Lehrerin Asta Geibel in Zusammenarbeit mit dem Maronis-Literaturmuseum.
Die Schüler*Innen erfuhren viel Interessantes über das Leben von Balys Sruoga und wie dieser autobiografische Roman entstanden ist. Im Buch wird der Lageralltag mit den Augen eines unzerbrechlichen Menschen betrachtet und mit einer gewissen Ironie vom Leben im Konzentrationslager Stutthof erzählt.
Es war interessant zu erfahren, wie sich der Autor mit der Zensur auseinandersetzte, die nicht wollte, dass „Der Wald der Götter” in die Hände der Leser gelangte. Dieses einzigartige Werk wurde erst nach dem Tod von Balys Sruoga veröffentlicht, und später erlangten die Memoiren weltweite Anerkennung. Das Buch wurde in viele Sprachen übersetzt, und eine japanische Übersetzung ist in Vorbereitung.
PV
