Am 6. und 7. Mai begaben sich die Schüler*Innen, die sich auf das Sakrament der Firmung vorbereiten, auf eine zweitägige Pilgerreise. Begleitet wurden sie vom Pfarrer Dr. Virginijus Grigutis, und der Religionslehrerin Dalė Kriščiūnienė.
Die Gruppe war im Jugendhaus Bad Dürkheim untergebracht, einem wunderschönen Fleckchen Natur mit viel Platz zum Nachdenken und für sich selbst. Im Gespräch über den Heiligen Geist und die Gaben, die er schenkt, konnten die Schüler*Innen diese schnell in ihrem eigenen Umfeld und Leben wiederfinden. Sie wurden noch tiefer mit der Person Christi (dem lebendigen Gott) vertraut, der jeden von uns zu einem tieferen Verständnis des Heiligen Geistes und der Durchdringung mit seinen Gaben zu führen scheint.
Durch das Studium der Heiligen Schrift konnten die Jugendlichen das Wirken des Heiligen Geistes und seine Liebe zu uns besser erfahren und verstehen. Sie lernten zu unterscheiden zwischen dem, was angeboren ist, und dem, was man von Gott erhält. Während sie den nächtlichen Weg der Versöhnung gingen, dachten sie über den Einfluss des Herrn auf das Leben eines jungen Menschen nach und suchten nach einer Antwort auf die Frage: „Worauf baue ich mein Haus? Auf dem Sand oder auf dem Fels?“ Auf dem mit Fackeln beleuchteten Weg suchten sie nach ihren Stärken und Schwächen, und die geheimnisvollen Schatten der Nacht halfen ihnen, diese zu entdecken. Nachdem sie die Burg erklommen hatten, beteten alle, entschuldigten sich und dankten Gott für alles, was auf dem Weg des Lebens geschehen war.
Am nächsten Tag diskutierte die Gruppe darüber, wie der Heilige Geist in jedem von uns durch die Sakramente wirkt. Die Jugendlichen nahmen an der Feier des Heiligen Geistes teil, sangen Lieder, beteten für sich selbst, für ihre Geliebten, für unsere lieben und geliebten Mütter und Großmütter. Die zukünftigen Firmlinge begriffen, dass die Gnade des Sakraments der Firmung sie alle mit christlicher Liebe und Mut erfüllen und ihnen die Kraft geben wird, zu leben und Christus im Glauben und durch ihre guten Taten zu verkünden. Alle kehrten geistig gestärkt und glücklich ins Gymnasium zurück.
Wir danken der Schulleitung und allen, die uns geholfen haben, dies in unseren Herzen zu erleben.
PV
