Der 1. Hessische SCHÜLERMEDIENTAG ist ein Kooperationsprojekt des Hessischen Rundfunks, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Medienanstalt Hessen und Hit Radio FFH und wurde ins Leben gerufen, um jungen Menschen einen ersten Blick in den journalistischen Alltag mit all seinen aktuellen Herausforderungen zu ermöglichen.
Am Montag, dem 3. Mai nahmen die Schüler*innen des Deutsch LK (Dr. Gabriele Hoffmann) an einem digitalen Werkstattgespräch mit dem Journalisten Philipp Krohn der FAZ (Frankfurter Allgemeinen Zeitung) zum Thema: Was ist eine Reportage? teil. Ausgehend von einem Bericht des Journalisten über den „Spiegel“- Reporter C. Relotius, der 2018 als „Fälscher“ seiner beeindruckenden Reportagen enttarnt worden war, erläuterte Ph. Krohn, dass Reportagen durch den Reporter Erlebtes sachlich wiedergeben sollten. Der Reporter sei „live“ dabei und mache möglicherweise durch Recherche, Verweben von Szenen und Rekonstruktion eine Alltagswahrnehmung zum journalistischen Thema. Um gute Reportagen zu machen „müsse man raus“. Man lerne dabei interessante und ungewöhnliche Menschen kennen, man höre sich an, was diese zu berichten hätten. Das sei oft spannender als das Schreiben der Reportage.
Für die Schüler*innen war die Veranstaltung auch zum guten Teil eine bisschen berufliche Orientierung, auch wenn sich zurzeit keine/r der teilnehmenden Schüler*innen vorstellen kann, einen journalistischen Beruf zu ergreifen.
Der Aktionstag wird unterstützt vom Hessischen Kultusministerium, der Hessischen Lehrkräfteakademie und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Der SCHÜLERMEDIENTAG zum Internationalen Tag der Pressefreiheit ist Teil der bundesweiten Aktion „Journalismus macht Schule“.
GH
